Was bedeutet der Begriff Liquidität?
Liquide zu sein bedeutet, zahlungsfähig zu sein. Vereinfacht gesagt, bedeutet Liquidität den Bestand, den du in der Kasse oder auf dem Konto hast. Damit die Liquidität deines Unternehmens jederzeit gewährleistet ist, brauchst du eine gute Liquiditätsplanung. Sie ist die Voraussetzung für ein langfristig erfolgreiches Unternehmen und gehört zu den wichtigsten Instrumenten der Betriebswirtschaft und des Controllings. Dein Unternehmen ist liquide, wenn du alle Rechnungen fristgerecht bezahlen kannst.
Aufbau Liquiditätsplan
Viele Posten im Unternehmen haben Einfluss auf die Liquidität. Es gibt Perioden, in denen Umsätze und Gewinne wie erwartet realisiert werden. Gute Umsätze und Gewinne erhöhen die Liquidität. Die Summe dieser zur Verfügung stehenden, flüssigen Mittel verringert sich durch Investitionen, das Bezahlen von Rechnungen oder die Auszahlung von Gehältern. Es gibt auch die Möglichkeit, die Summe der liquiden Mittel zu erhöhen, zum Beispiel durch das Aufnehmen von Krediten, das Einzahlen von Privateinlagen, die Beantragung von Fördermitteln, den Verkauf von Anlagevermögen oder Erträgen aus Kapitalanlagen.
Der Liquiditätsplan berücksichtigt immer eine bestimmte Periode in der Zukunft. Er beruht auf Prognosen und Schätzungen, die jedoch auf zuvor sorgfältig ermittelte Unternehmenswerte zurückgehen. Die Liquiditätsplanung ist ein Teil der Unternehmensplanung und des Businessplans. Sie übernimmt relevante Werte aus dem
- Umsatzplan
- Kostenplan
- Finanzierungsplan
- Investitionsplan
- Rentabilitätsplan
Ziel der Planung
Das Ziel der Liquiditätsplanung besteht darin zu ermitteln, wie hoch die Summe der zur Verfügung stehenden liquiden Mittel ist. Dieser Begriff geht auf die lateinische Sprache zurück und bezeichnet alle Wirtschaftsposten deines Unternehmens, die innerhalb kurzer Zeit verfügbar sind. Hierzu gehören alle Unternehmensbestände, die in Form von Geld verfügbar sind oder die sich schnell veräußern, also liquidieren lassen.
Liquide Mittel sind Posten des Umlaufvermögens, die auf der Aktivseite der Bilanz verbucht werden. Bankguthaben, Schecks, Forderungen, Kassenbestand und Wechsel gehören in diese Kategorie. Auch Rohstoffe und Produktionsmittel werden zum Umlaufvermögen gezählt, da sie zeitnah zu Wirtschaftsgütern verarbeitet und zu Geld gemacht werden können. Sie verzeichnen einen konkreten Wert, müssen jedoch noch verkauft werden, um den entsprechenden Umsatz zu erzeugen.
Ein Controlling-Instrument für eine erfolgreiche Planung
Der Liquiditätsplan ist ein Controlling-Instrument für eine weitsichtige Finanzplanung, das nicht nur eine rechtzeitige, sondern auch eine regelmäßige Risikoeinschätzung ermöglicht. Um einen erfolgreichen Liquiditätsplan zu erstellen, musst du alle Zahlungsflüsse der betreffenden Planungsperiode berücksichtigen, denn die Chancen und Risiken, die für dein Unternehmen bestehen, müssen stets im Gleichgewicht bleiben. Vergiss niemals, dass die Zahlungsfähigkeit deines Unternehmens immer das oberste Ziel ist. Ein gut durchdachter Liquiditätsplan wirkt bestehenden Risiken entgegen. Ein liquides Unternehmen ist in der Lage, alle fälligen Verbindlichkeiten fristgerecht zu begleichen, da ausreichend Geldmittel vorhanden sind.
Viele Unternehmensgründer überschätzen ihre Fähigkeiten beziehungsweise gehen mit falschen Erwartungen an ihre Geschäftsidee heran. Häufig ist die Kapitaldecke zu dünn. Entnahmen übersteigen gerade in der Anfangszeit die Einlagen. In dieser Situation droht schnell eine Überschuldung. Die Höhe der liquiden Mittel wird häufig zu gering angesetzt. Damit wird die Liquidität so manches Mal unterschätzt. Die erfolgreiche Liquiditätsplanung ist das passende Kontrollinstrument, um finanzielle Stärken und Schwächen aufzuzeigen. Mit diesem Controlling-Tool kannst du mögliche Risikoquellen früh erkennen und entsprechend überwachen.
Mit erfolgreicher Planung Risiken ausschalten
Diese Risikoquellen können unterschiedliche Gründe haben. Unbezahlte Kundenrechnungen, kurz- oder langfristige Umsatzeinbrüche, Lieferengpässe, Produktionsprobleme, Fachkräftemängel oder rechtliche Probleme sind nur einige denkbare Probleme. Mit einem gut durchdachten Liquiditätsplan kann dein Unternehmen frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Gefahrenquellen zu reduzieren beziehungsweise zu beseitigen. Einzelne Teilbereiche deines Unternehmens, die nicht genügend Umsatz erwirtschaften, können geschlossen werden. Bestimmte Produkte oder Produktserien, die nur unzureichend Gewinn erwirtschaften, werden aus dem Sortiment genommen. Denkbar ist auch, Außenstände nachdrücklich einzufordern oder durch Factoring auszulagern.
Als Existenzgründer solltest du diese Berechnung niemals zu eng und damit zu positiv auslegen. Das heißt, du musst potenzielle Risiken in der Liquiditätsplanung erkennen und berücksichtigen. Viele Unternehmensgründer begehen jedoch den Fehler, ihren Businessplan allzu positiv auszulegen und potenzielle Risiken auszublenden. Damit wirkt sich dieser Businessplan auch unmittelbar auf die Liquiditätsplanung aus. Du musst immer davon ausgehen, dass deine Kunden ihre Rechnungen nicht umgehend nach Eingang begleichen. Zahlungen für Miete und Ratenkredite sind genauso in der Finanzplanung zu berücksichtigen wie zum Beispiel Forderungen von Lieferanten.
Im Grunde genommen ist eine erfolgreiche Liquiditätsplanung einfacher, als du denkst. Privatpersonen müssen einen monatlichen Kassensturz machen und ihren Kontostand im Auge behalten, um langfristig ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Auch als Unternehmensgründer musst du einen regelmäßigen Kassensturz machen, um festzustellen, wie die Situation der liquiden Mittel beschaffen ist. Mit einer monatlichen Betrachtung wird ein Plan-Ist-Vergleich durchgeführt, mit dem Zahlungsströme notfalls korrigiert werden.
Der Plan-Ist-Vergleich als Überprüfung
Mit diesem Vergleich werden die tatsächlichen Werte den Planwerten gegenübergestellt. Jetzt kannst du feststellen, ob dein Liquiditätsplan aufgeht, oder ob du zu großzügig geplant hast. Durch diese Planung für die Zukunft sind Unternehmensgründer in der Lage, ihre Einzahlungen und Auszahlungen so zu planen, dass die Liquidität langfristig gewährleistet bleibt. Die monatlichen Spielräume werden offengelegt und potenzielle Risiken vermindert beziehungsweise ausgeschaltet. Um die Zahlungsfähigkeit langfristig zu gewährleisten, werden
- Kosten reduziert
- Finanzierungswege angepasst und
- Maßnahmen ergriffen, um den Umsatz zu fördern.
Zu welchem Zeitpunkt der monatliche Kassensturz am besten erfolgt, hängt vom Geschäftsmodell deines Unternehmens, der Saison und der Jahreszeit ab.
Bevor du einen deinen Liquiditätsplan erstellen kannst, muss du den Anfangsbestand aller liquiden Mittel berechnen. Kassen- und Bankbestände werden erfasst. Ferner sind die Auszahlungen und Einzahlungen innerhalb einer Periode zu ermitteln. Zusammen ergeben diese Posten den zur Verfügung stehenden Bestand an liquiden Mitteln. Eine Liquiditätsperiode kann verschiedene Zeiträume erfassen, zum Beispiel einen Tag oder ein Jahr. Für Unternehmen mit besonders hohen Umsätzen empfiehlt sich eine tägliche beziehungsweise wöchentliche Liquiditätsermittlung.
Die meisten Unternehmen in der Gründerphase errechnen ihren Liquiditätsbestand auf monatlicher Basis. Die Ermittlung der flüssigen Reserven ist von der Gewinn-und-Verlust-Rechnung abzugrenzen. Die GUV berücksichtigt alle für den Gewinn und Verlust relevanten Posten, während die Liquiditätsplanung ausschließlich die Mittel berücksichtigt, die für kurzfristige Finanzierungen zur Verfügung stehen und sich schnell zu Geld machen lassen. Daher werden Rückstellungen und Abschreibungen nicht berücksichtigt.
Welche Posten sind für eine gute Liquiditätsplanung zu berücksichtigen?
Geldmittelzuflüsse (Einnahmen)
- Kassen- und Barbestände
- Umsatz aus Verkauf
- Erträge aus dem Verkauf von Anlagevermögen
- Vorsteuererstattung
- Erträge aus Kapitalanlagen
- Privateinlagen
- Fördermittel
- sonstige Einzahlungen
Geldmittelabflüsse (Ausgaben)
- Personalkosten
- Sozialversicherungsbeiträge
- Wareneinkauf
- Sonderzahlungen
- Dauerfristverträge
- Leasingraten, Mieten, Kredittilgungen, Anlagenkäufe, Kfz-Unterhalt
- Privatentnahmen
- Steuernachzahlungen
- sonstige Auszahlungen
Liquiditätsplan erstellen – einfacher, als du denkst
Es gibt verschiedene Tools, um einen Liquiditätsplan zu erstellen. Die Liquiditätsplanung stützt sich auch auf kalkulatorische Kosten. Diese beinhalten keinen echten Aufwand, sondern dienen vor allem der Preisfindung, um das Gewinnpotenzial zu ermitteln. Diese kalkulatorischen Kosten lassen sich einfach mit dem Kalkulationsprogramm Excel ermitteln. Mit diesem Tool kannst du deinen Liquiditätsplan ganz neu erstellen oder auf die vorhandenen Excel-Tools zurückgreifen. Excel ist deshalb so praktisch, weil du einmal erstellte Vorlagen immer wieder nutzen kannst und alle Positionen nicht wiederholt auflisten musst.
Damit die Plangrößen so aktuell wie möglich sind, sollten die einzelnen Positionen regelmäßig aktualisiert werden. Diese Vorgehensweise erleichtert die Berechnung und vermindert den Zeitaufwand. Ein erfolgreicher Liquiditätsplan bewegt sich stets im Mittelfeld. Es verbleiben nur so viele liquide Mittel im Unternehmen, wie unbedingt nötig, damit du jederzeit in der Lage bist, deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Eine zu geringe Kapitaldecke ist genauso wenig sinnvoll, wie ein zu großer Bestand an liquiden Mitteln. Denn Überschüsse werden nicht unbedingt gebraucht und sollten besser gewinnbringend angelegt oder in geplante Investitionen fließen.
Als Unternehmer kannst du einige Maßnahmen ergreifen, um die ausreichende Liquidität deines Unternehmens langfristig zu gewährleisten, sodass die Ausgaben niemals höher als die Einnahmen sind. Die nachfolgend aufgeführten Tipps sind bei der Liquiditätsplanung hilfreich.
Partner und Investoren
Kaum ein Unternehmensgründer ist finanziell in der Lage, seine Geschäftsidee aus eigenen Mitteln zu verwirklichen. Wenn du nicht gerade einen reichen Vater oder Onkel hast, musst du dich nach Geschäftspartnern umsehen, die von deiner Geschäftsidee genauso begeistert sind wie du. Ein oder mehrere Geschäftspartner sind jedoch noch nicht die endgültige Lösung, wenn auch sie nicht über ausreichende Finanzierungsmittel verfügen. In dieser Situation sind finanzstarke Investoren oder Partner gefragt. Diese Partner können renommierte Unternehmen in der Region sein, die langfristig von deiner Geschäftsidee profitieren. Wenn eine aktive Geschäftspartnerschaft nicht infrage kommt, sind auch Unternehmensbeteiligungen möglich. In dieser Hinsicht hat der Gesetzgeber unterschiedliche Möglichkeiten geschaffen.
Vielleicht denkst auch darüber nach, dich an sogenannte Business-Angels zu wenden. Das sind professionelle Investoren auf der Suche nach innovativen Geschäftsideen, die ein gutes Gewinnpotenzial versprechen. Für Start-up-Unternehmen gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten. Über die zuvor genannten Maßnahmen erteilt die Handelskammer vor Ort Auskunft.
Planbare Positionen
Die meisten Positionen, die in die Liquiditätsplanung einfließen, sind gut planbar. Investitionen sollten immer in der Gesamtschau betrachtet werden. Die Höhe der Entnahmen für die Gesellschafter ist festgelegt. Die Zahllast ergibt sich aus den Planwerten. Die Steuervorauszahlungen legt der Steuerbescheid fest. Die Tilgungshöhe ergibt sich aus den Kreditverträgen.
Laufende Kredite überprüfen
Als Unternehmer in der Gründungsphase hast du deine Geschäftsidee wahrscheinlich mit einem oder mehreren Krediten finanziert. Nicht immer haben die Kreditgeber allein das Wohlergehen ihrer Kunden im Auge. Häufig enthalten Kredite ungünstige Konditionen wie eine zu kurze Laufzeit und zu hoch bemessene Raten. Auch bieten Banken nicht generell die günstigsten Abzahlungsbedingungen an. Die Laufzeit bestehender Kredite kann verlängert und damit die monatliche Ratenzahlung verringert werden. Das gibt deinem Unternehmen mehr Spielraum. Ein Kreditvergleich ist gleichfalls ein sinnvolles Instrument, das Zahlungsverpflichtungen langfristig reduzieren kann. Voraussetzung ist, dass du den Kreditgeber mit den besten Bedingungen findest. Vielleicht ist eine Kreditablösung oder die Zusammenfassung mehrerer zu einem Kredit mit günstigeren Abzahlungsbedingungen möglich.
Versicherungen
Jeder Unternehmer muss ausreichend gegen verschiedene Risiken versichert sein. Eine Unterversicherung kann fatale Folgen nach sich ziehen. Manche Unternehmer handeln jedoch nach dem Motto: je mehr Versicherungen, desto besser. Eine Überversicherung ist jedoch wenig sinnvoll und bindet unnötig Kapital, das dem Unternehmen nicht zur Verfügung steht. Mehrere Versicherungen für Selbstständige bedeuten nicht automatisch höhere finanzielle Leistungen. Häufig passen die abgeschlossenen Versicherungsleistungen nicht zum Versicherungsnehmer. Durch einen Anbietervergleich kannst du Kosten reduzieren und findest den Anbieter, der ein optimal auf dein Unternehmen zugeschnittenes Angebot bereithält.
Skonto
Achte auf die Zahlungsziele bei deinen Lieferanten und nutze angebotene Skontomöglichkeiten aus. Auf diese Weise musst du die Rechnungen zwar früher begleichen, in der Regel innerhalb von sieben bis zehn Tagen. Dafür profitierst du aber von einem Preisnachlass, der sich meistens zwischen zwei und vier Prozent bewegt.
Typische Fehler, die Unternehmer vermeiden sollten
Zahlungsziele werden nicht beachtet und Aus- und Einzahlungen der falschen Periode zugeordnet. Mit dieser Vorgehensweise wird das Risiko verspäteter Zahlung ausgeblendet. Gerade in der Gründungsphase sind die Ausgaben größer als die Einnahmen. Hier kann es schnell zu einer negativen Differenz kommen.
Umsatzsteuervorauszahlungen werden nicht berücksichtigt. Privatentnahmen fallen gern mal unter den Tisch. Kalkulatorische Kosten wie Aufwendungen, die das Jahresziel verändern, werden außer Acht gelassen. Eine Rückstellung für einen drohenden Verlust wird zum Beispiel nicht berücksichtigt. Eingabe- und Übertragungsfehler kommen häufig vor. Diese Flüchtigkeitsfehler haben jedoch eine nicht zu unterschätzende Wirkung. Bei der rollierenden Liquiditätsplanung werden solche Fehler von einem Monat zum nächsten übertragen. Kennst du das Sprichwort „Kleinvieh macht auch Mist“? Unternehmensgründer, die noch nicht im Arbeitsalltag angekommen sind, vergessen gern einmal kleinere Beträge, die sie als nicht wichtig empfinden. Diese vermeintlich unwichtigen Beträge können sich jedoch schnell summieren.
Viele Unternehmensgründer geben sich gern allzu optimistischen Prognosen hin, was die liquiden Mittel, den Umsatz und den Gewinn angeht. Sie haben die Idealsituation für ihr Unternehmen im Blickfeld und planen mit hohen Umsätzen, die sich so vielleicht nicht realisieren lassen. Die langfristige Zahlungsfähigkeit ist gerade in der Anfangsphase deines Unternehmens wichtiger als hohe Gewinne. Verluste in den verschiedenen Perioden sind Teil der meisten Unternehmensgründungen.
Tipp: Liquiditätsplan erstellen mit Excel-Vorlage in 7 Schritten
- Ein- und Auszahlungen bestimmen
- Verknüpfung mit weiteren Teilplänen, z. B. Kostenplan, Rentabilitätsplan erstellen
- Summe der liquiden Mittel am Periodenanfang ermitteln
- Summe der liquiden Mittel am Periodenende berechnen
- Kontrolle und Datenaustausch: Plandaten werden durch Ist-Daten ersetzt
- Mögliche Engpässe in der Liquidität beobachten
- Rollierende Liquiditätsplanung durch Excel-Vorlage weiterführen
Fazit
Der Liquiditätsplan ist ein Teil des Businessplans, denn er gibt dem Unternehmen einen Überblick über die aktuell verfügbaren Barmittel, die zeitnah zur kurzfristigen Finanzierung verwendet werden können. Geldgeber wie Banken oder Anteilseigner verlangen einen Business- und Liquiditätsplan, damit sie sich ein Urteil über die aktuelle finanzielle Lage des potenziellen Kreditnehmers bilden können. Unternehmen, die ihren Zahlungsverpflichtungen über einen längeren Zeitraum nicht nachkommen können, droht die Insolvenz.
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